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CDU-Politiker Philipp Amthor: Merz-Anhängern "muss ein Angebot gemacht werden"

Archivmeldung vom 10.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Philipp Amthor  (2017)
Philipp Amthor (2017)

Foto: Tobias Koch
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen Bundesvorsitzenden der CDU bemühen sich christdemokratische Politiker darum, innerparteilich die Wogen zu glätten. "Natürlich gibt es enttäuschte Mitglieder. Annegret Kramp-Karrenbauer hat das Problembewusstsein, zu sehen, dass gerade denjenigen, die Hoffnung in Friedrich Merz hatten, ein Angebot gemacht werden muss", meinte der CDU-Bundestagsabgeordnete und Schatzmeister der Jungen Union, Philipp Amthor, in der Diskussionssendung "unter den linden" im Fernsehsender phoenix. Wirtschaftsliberale und Konservative müssten in Entscheidungsprozesse künftig eng eingebunden werden.

In der Partei müsse respektvoll und konstruktiv diskutiert, aber nicht nachgekartet werden, so Amthor, der anfügte: "Für Phantomschmerzen gibt es keine Therapie." Der CDU-Abgeordnete sah entgegen anderer Auffassungen in seiner Partei keine Notwendigkeit, dass die neue Bundesvorsitzende aktuell zwingend in das Bundeskabinett eingebunden werde. "Wir sollten nicht anfangen, mit Kabinettsumbildungen neue Unruhe zu schaffen." Die Berufung von Paul Ziemiak zum neuen CDU-Generalsekretär begrüßte Amthor. "Annegret Kramp-Karrenbauer und er werden ein gutes Team bilden."

Juso-Bundesvorsitzender Kevin Kühnert sieht auf die neue CDU-Chefin bereits in Kürze große Herausforderungen zukommen. "Ich bin gespannt, wie sich Annegret Kramp-Karrenbauer durchsetzen kann, wenn es beim Koalitionsgipfel um die Informationsfreiheit der Ärzte zum Thema Schwangerschaftsabbruch geht. Es ist nämlich Ende der Fahnenstange, jetzt muss von der Union etwas kommen", machte Kühnert deutlich, dass es in dieser Frage vonseiten der SPD keine Fristverlängerung über das Jahresende hinaus mehr gebe. Kühnert verband seine Auffassung mit einer Drohung: "Wir haben beschlossen, sollte die Mehrheit in der Koalition in dieser Frage nicht zustande kommen, dass wir eine andere Mehrheit mit Grünen, Linken und FDP nutzen, mit denen wir uns im Grundsatz einig sind", so Kühnert.

phoenix sendet das Gespräch in voller Länge in der Sendung "unter den linden" um 22.15 Uhr. Gegen 19.00 Uhr ist "unter den linden" online auf phoenix.de abrufbar.

Quelle: PHOENIX (ots)

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