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Kanzlerkandidatur: SPD sieht bei Union Nerven blank liegen

Archivmeldung vom 08.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thomas Oppermann Bild: Gerrit Sievert
Thomas Oppermann Bild: Gerrit Sievert

Das von Unionsfraktionschef Volker Kauder angekündigte erneute Antreten Angela Merkels zur Wahl 2013 ist für die SPD der Beweis, dass der Fall des CSU-Politikers Karl-Theodor zu Guttenberg auch der Kanzlerin geschadet hat.

"Offensichtlich liegen nach dem Rücktritt Guttenbergs in der Unionsfraktion die Nerven blank", sagte SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post. "Die Frage der Kanzlerkandidatur zur Unzeit zu diskutieren, hat noch keinem Politiker genutzt", unterstrich Oppermann. Kauder habe der Kanzlerin mit seinen Äußerungen keinen Gefallen getan.

Quelle: Rheinische Post

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