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Vorstandschef der Deutschen Wohnen fordert "Wohngipfel" beim Regierenden Bürgermeister und legt Konzept zur "solidarischen" Mieterhöhung vor

Archivmeldung vom 22.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Knapp eine Woche nach dem Beschluss des Eckpunktepapiers des rot-rot-grünen Berliner Senats, mit dem die Anhebung der Mieten in der Hauptstadt für fünf Jahre untersagt werden soll, will der Vorstandschef der Deutschen Wohnen die Mietendeckel-Pläne wieder aufschnüren und legt dafür ein eigenes Konzept vor.

Darin sollen Mietsteigerungen einkommensabhängig geregelt und beim Neubau Quoten für die Vermietung an sozial Schwächere festgelegt werden. Ein Mietendeckel, wie er jetzt im Eckpunktepapier steht, sagte Deutsche-Wohnen-Vorstandschef Michael Zahn dem "Tagesspiegel am Sonntag", "bringt eher Chaos und sät Zwietracht". Er glaube, dass es "noch andere Wege geben kann, die Mietentwicklung zu dämpfen".

Berlins Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) fordert Zahn auf, alle Beteiligten am Wohnungsmarkt zu einem "Wohngipfel" einzuladen und dort die Vorschläge von Vermietern, Mietervereinigungen und Politik neu zu diskutieren. Klar bekannte sich der Chef des börsennotierten Unternehmens zu Obergrenzen für die Belastung von Mietern. "Wenn jemand dreißig Prozent seines Einkommens für das Wohnen ausgibt, halte ich das für angemessen", sagte Zahn.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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