Rhein schließt Hilfen für VW nicht aus
Archivmeldung vom 07.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Ministerpräsident von Hessen, Boris Rhein (CDU), schließt Hilfen für VW nicht aus. Gegenüber dem Hessischen Rundfunk stellte Rhein eine "echte Wirtschaftskrise" fest.
Die Wirtschaft sei "wund": "Deshalb müssen wir wie sonst noch nie zuvor
darüber reden, ob wir an der einen oder anderen Stelle unterstützen
müssen." Auf die Frage, ob das auch die Zahlung von Subventionen für den
Milliarden-Konzern einschließe, sagte er: "Das ist genau die Frage. Man
muss sich das genau anschauen. Für was sind die Gelder? Welche
Unterstützung ist jetzt notwendig?"
Nach den Wahlen im Osten
müsse die Migrationspolitik nun schnell geändert werden, forderte Rhein,
die CDU habe der Bundesregierung die Hand gereicht. Der CDU-Vorsitzende
Friedrich Merz hatte der Ampel ein Ultimatum bis Dienstag gestellt, den
"unkontrollierten Zuzug an den Grenzen" zu stoppen.
Rhein
unterstützt das Ultimatum: "Es liegt alles auf dem Tisch, es hätte
längst geprüft sein können. Wir brauchen jetzt nicht irgendwelche
Therapiesitzungen zu Rettung der Ehe der Ampel, sondern die Ampel muss
jetzt handeln. Sie muss jetzt einen Gesetzentwurf auf den Tisch legen,
am besten in der Tat am Dienstag, wie Friedrich Merz das gefordert hat.
Und dann hat sie sofort die Mehrheit im Deutschen Bundestag, um das
umzusetzen."
Dass die Bezahlkarte für Flüchtlinge vom Land Hessen
noch nicht eingeführt wurde, obwohl Rhein das für den Sommer
versprochen hatte, erklärte er mit Verzögerungen im Vergabeverfahren.
"Politisch, organisatorisch und insbesondere verwaltungsmäßig haben wir
alles auf Start geschaltet. Das ist so. Und jetzt gibt es das
rechtsstaatliche Verfahren. Aus meiner Sicht - aber ich will das nicht
beurteilen, ich darf das auch nicht beurteilen - wäre das nicht nötig
gewesen. Aber so ist Rechtsstaat. Und die kleine Geduld muss man jetzt
einfach haben." Aber die Bezahlkarte komme. "Das ist auschlaggebend", so
der Ministerpräsident.v