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Grüne kritisieren Verzögerung der Kohle-Kommission

Archivmeldung vom 28.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Annalena Baerbock (2016)
Annalena Baerbock (2016)

Bild: Laurence Chaperon / Eigenes Werk

Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat der Bundesregierung vorgeworfen, den Start der geplanten Kommission für den Kohleausstieg hinauszuzögern. "Die Kohlekommission muss zügig mit ihrer Arbeit beginnen. Die Klimakrise wartet nicht", sagte Baerbock der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Bereits im Mandat der Kommission muss festgehalten werden, dass bis 2020 mindestens sieben Gigawatt - besser zehn - abgeschaltet werden", sagte Baerbock. Die Kommission müsse zudem einen Maßnahmenkatalog erarbeiten, der die betroffenen Regionen und Beschäftigten beim Strukturwandel unterstütze. "Der dafür aufgelegte Zukunftsfonds von 1,5 Milliarden Euro muss in den Kommunen ankommen und darf nicht am Ende den Energiekonzernen in die Taschen fließen", sagte die Parteichefin. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will die Namen der Kommissionsmitglieder erst übernächste Woche bekannt geben.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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