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CDU-Arbeitnehmerflügel kritisiert JU-Chef Kuban

Archivmeldung vom 23.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Christian Bäumler (2014), Archivbild
Dr. Christian Bäumler (2014), Archivbild

Bild: CDA-Deutschlands

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Christlich Demokratischem Arbeitnehmerschaft (CDA), Christian Bäumler, hat die Kritik des neuen Chefs der Jungen Union (JU), Tilman Kuban, an Kanzlerin Merkel scharf zurückgewiesen. Kuban habe mit dem Begriff "Gleichschaltung" "die Politik Merkels mit dem Nationalsozialismus verglichen", sagte Bäumler dem "Handelsblatt".

Bäumler weiter: "Mit "Gleichschaltung" wird normalerweise die Machtergreifung der Nationalsozialisten nach 1933 in Zusammenhang gebracht." Kuban hatte der Zeitung "Die Welt" zuvor gesagt: "In den letzten Jahren haben sich viele in der CDU nicht mehr wohlgefühlt, weil wir bei unserer Ausrichtung eine Gleichschaltung erlebt haben. Wir brauchen wieder drei Flügel und Persönlichkeiten, die ihre Meinung sagen."

Kuban erklärte zudem, die Parteibasis habe vor allem in der Flüchtlingskrise eine andere Politik gewollt, als 2015 rund 900.000 Migranten weitgehend unkontrolliert nach Deutschland kamen. Dem widerspricht der CDA-Vize Bäumler. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) habe entschieden, dass die Aufnahme von Flüchtlingen 2015 rechtmäßig gewesen sei. "Wer wie Kuban AfD-Legenden verbreitet, macht Wahlwerbung für die Rechtspopulisten", so Bäumler.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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