Senftleben lehnt nationale Alleingänge in der Flüchtlingspolitik ab
Archivmeldung vom 12.02.2019
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Freigeschaltet durch André OttDer Vorsitzende der Brandenburger CDU, Ingo Senftleben, lehnt nationale Alleingänge in der Flüchtlingspolitik ab. Senftleben sagte am Dienstag im Inforadio vom rbb: "Die Migrationsfrage lässt sich mit nationalen Alleingängen nicht lösen und deswegen brauchen wir - und das hat auch die Bundesvorsitzende gesagt - europäische Lösungen in möglichst allen Fragen, die Migrationspolitik betreffen".
Zugleich betonte Senftleben, dass die Bundesregierung "natürlich unsere deutschen Interessen" wahrnehmen müsse. "Wenn dazu eine bessere Grenzsicherung dient, dann ist das auch natürlich eine Möglichkeit. Aber wir sind uns alle einig in der CDU, dass das dauerhaft nicht dazu führen wird, diese globalen Herausforderungen zu lösen. (...) Unser Wohlstand wurde in den letzten Jahrzehnten auch sehr oft auf dem Rücken anderer Millionen ermöglicht und das sollten wir auch als Deutsche registrieren, dass Gerechtigkeit nicht nur in unserem Land wichtig ist, sondern auch weltweit. Und nur dann werden wir zwischen den Menschen auf dieser Erde eine vernünftige Beziehung herstellen können."
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)