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Gregor Gysi empört über Übergriff im Bundestag

Archivmeldung vom 12.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gregor Gysi 2013 beim Wahlhearing des DOSB
Gregor Gysi 2013 beim Wahlhearing des DOSB

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linken-Fraktionschef Gregor Gysi hat sich über den Übergriff von Israel-kritischen Journalisten im Bundestag am Montag empört gezeigt. "Das war ein klarer Übergriff in meine Privatsphäre", sagte der Linken-Politiker zu "Bild".

Die beiden Journalisten waren ihm am Montag von seinem Büro Richtung Toilette gefolgt, hatten ihn daran gehindert die Toilettentür zu schließen und versuchten, ihn zur Rede zu stellen.

Gysi hatte zuvor verhindert, dass die Veranstaltung "Israels Kriegsverbrechen in Gaza", an der die beiden Israel-kritischen Journalisten teilnahmen, im Namen der Linksfraktion und in deren Sitzungssaal stattfand.

"Ich fühle mich bestätigt, dass man unter solchen Bedingungen nicht reden kann. Außerdem darf mich niemand zu Gesprächen zwingen, die ich nicht führen will. Die Stimmung war aggressiv", sagte der Fraktionsvorsitzende der Linken dem Blatt. Auch Abgeordnete der Links-Fraktion waren unter den etwa 15 Leuten, die vor Gysis Büro auf ihn warteten, um mit ihm zu sprechen. "Die eigenen Abgeordneten haben mich selbstverständlich nicht verfolgt", sagte Gysi dazu. Allerdings seien die beiden Journalisten "sehr aufdringlich" gewesen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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