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Bosbach warnt Union vor Personaldebatte

Archivmeldung vom 29.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Bosbach (2012)
Wolfgang Bosbach (2012)

Foto: Superbass
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat die Union vor einer Personaldebatte gewarnt.

Seine Partei würde einen großen Fehler machen, wenn sie jetzt eine Personaldebatte führe, sagte er am Freitag im Inforadio vom rbb.

"Das fehlt jetzt gerade noch. Dann bekommen immer mehr Menschen das Gefühl, denen geht es ohnehin eher um Ämter und Posten als um die Lösung der Probleme des Landes."

Ohnehin sei die Nachfolge der Kanzlerin derzeit ein sehr schwieriges Thema für die Union, sagte Bosbach:

"Nicht nur politisch, sondern auch wegen der großen Geschlossenheit, der Unterstützung von CDU und CSU, fällt mir auch nur der Name Wolfgang Schäuble ein. Der fällt aber aus verschiedenen Gründen aus. Es ist nicht so, dass es in der Union den Kronprinzen oder die Kronprinzessin gibt, der oder die unumstritten Nachfolger werden würde. Das gibt es zurzeit nicht."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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