Christian Lindner: Bildung soll Deutschlands Mondfahrtprojekt werden
Archivmeldung vom 01.12.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Bundesvorsitzende der FDP, Christian Lindner, fordert "einen neuen Agenda-Kraftakt" in Deutschland. In einem Interview mit dem heute erscheinenden Debattenmagazin liberal betonte Lindner, die wichtigste Ressource dabei sei Bildung. "Wir wollen das zum Mondfahrtprojekt unseres Landes machen", erklärte Lindner und nannte ein Bildungswesen als Ziel, "das in der Spitze mit Nordamerika und in der Breite mit Skandinavien konkurrieren kann".
Besorgt zeigt sich Lindner um die Finanz- und Stabilitätspolitik der EU. Er sehe mit Sorge, dass die Bundeskanzlerin sich gemeinsam mit dem französischen Präsidenten Hollande in den letzten Wochen daran gemacht habe, den Stabilitätspakt aufzuweichen.
Das Freihandelsabkommen TTIP nennt Lindner "eine enorme Chance für unsere exportorientierte Wirtschaft - zur Sicherung gut bezahlter Arbeitsplätze." Allerdings gebe es "viele Antiamerikaner von links und die Nationalstaatsromantiker von der AfD", die mit der Kritik an dem Abkommen "ihre Vorbehalte gegen Amerika bedienen".
Die neue liberal-Ausgabe befasst sich außerdem mit dem Versuch der Grünen, einen Freiheitskurs einzuschlagen, mit den Chancen qualifizierter Zuwanderung und der Gleichmacherei im Bildungswesen. Autoren dieser Ausgabe sind unter anderem der Meinungsforscher Thomas Petersen, der Kabarettist Vince Ebert, der Schriftsteller Gideon Böss, der Medienwissenschaftler Norbert Bolz sowie liberal-Herausgeber Wolfgang Gerhardt.
Quelle: Friedrich Naumann - Stiftung für die Freiheit (ots)