Prien besorgt über Abgänge von Christdemokratinnen aus Bundestag
Archivmeldung vom 26.07.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie stellvertretende CDU-Vorsitzende Karin Prien hat sich besorgt gezeigt über die Abgänge von prominenten Christdemokratinnen und ihre Partei aufgefordert, mehr Frauen für die nächste Bundestagswahl aufzustellen.
"Ich sehe mit großer Sorge, dass zurzeit moderate und engagierte Frauen
ihr Mandat abgeben, weil es immer schwieriger wird mit der immensen
Arbeitsbelastung einerseits und der mangelnden Wertschätzung ihrer
Arbeit bis zu öffentlichen Anfeindungen - auch für ihre Familien -
andererseits klarzukommen", sagte Prien dem "Redaktionsnetzwerk
Deutschland" (Freitagausgaben). "Insgesamt verschlechtert sich zurzeit
das Klima für Gleichstellung von Frauen weltweit und wir beginnen, das
auch in Deutschland zu spüren."
Für die Sache der Frauen stehe
viel auf dem Spiel. "Für die CDU als Volkspartei sind aber genau diese
Frauen von immenser Bedeutung", warnte Prien und mahnte die verstärkte
Aufstellung von Frauen in den Wahlkreisen an. "Gefragt sind jetzt die
Führungsspitzen aller Parteien in Bund und Ländern, um bei den
Aufstellverfahren in den Wahlkreisen und auf den Landeslisten für eine
angemessene Repräsentation auch über die Quote hinaus zu werben.
Außerdem müssen Frauen bei der Vergabe von Führungspositionen möglichst
paritätisch berücksichtigt werden."
Quelle: dts Nachrichtenagentur