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Mehr Schutz für Kinder - Hamburg fordert mehr polizeiliche Informationen für Jugendämter

Archivmeldung vom 23.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Zum Schutz von Kindern sollen Jugendämter künftig mehr polizeiliche Informationen über Eltern und Stiefeltern einholen dürfen. Hamburgs Justizsenator Carsten Lüdemann (CDU) kündigte dazu eine Bundesratsinitiative an.

"Ich bin der Meinung, dass ein Jugendamt wissen muss, wenn der Stiefvater eines kleinen Kindes wegen des Besitzes kinderpornographischer Schriften zu einer Geldstrafe verurteilt worden ist", sagte Lüdemann der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Das Wissen um diese Tat könne ein erster Schritt sein, ein Kind frühzeitig aus einer schwierigen Familie herauszuholen. Bislang dürfen die Jugendämter nur eingeschränkt Informationen über die Elternhäuser einholen. Die Jugendminister der Länder werden am morgigen Freitag in Berlin über den Vorstoß beraten.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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