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Dutzende Korruptions-Verdachtsfälle an deutschen Botschaften

Archivmeldung vom 13.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Seit dem Jahr 2015 hat es am deutschen Auslandsvertretungen mindestens 66 interne Korruptions-Verdachtsfälle gegeben. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine "Kleine Anfrage" der AfD-Fraktion hervor, die sich auf Visums-Anträge bezogen hatte.

Von den Korruptions-Verdachtsfällen beträfen 57 lokal Beschäftigte, fünf Fälle beträfen aus Deutschland Entsandte und zwei weitere Fälle Personen aus beiden Gruppen. Es seien bisher keine externen Dienstleister, an die eine Reihe von Auslandsvertretungen die Visumsantragannahme ausgelagert hätten, aus Gründen der Unzuverlässigkeit ausgewechselt worden, heißt es in der Antwort der Bundesregierung weiter.

Angaben dazu, wie oft aus den Verdachtsfällen Gewissheit wurde und an welchen Botschaften sie auftraten, machte die Bundesregierung nicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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