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Merz fordert Ausweisung des iranischen Botschafters

Archivmeldung vom 22.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Joachim-Friedrich Martin Josef Merz (2020)
Joachim-Friedrich Martin Josef Merz (2020)

Foto: Foto: Michael Lucan, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 de
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

CDU-Chef Friedrich Merz fordert nach dem Todesurteil gegen den deutsch-iranischen Regimekritiker Jamshid Sharmahd scharfe Konsequenzen gegen den Iran. In einem Gastkommentar für "Bild" schreibt Merz: "Dieses Urteil darf nicht ohne Folgen bleiben! Die Bundesregierung, Europa, die USA und die Vereinten Nationen müssen den Iran in die Schranken weisen - mit allen Mitteln, die der freien Welt zur Verfügung stehen."

Konkret fordert Merz in "Bild": "Wir müssen alles tun, damit dieses Unrechtsurteil nicht vollstreckt wird. Dazu gehört auch, den iranischen Botschafter in Berlin des Landes zu verweisen." "Die selbst ernannten Revolutionsrichter des Iran" hätten mit ihrem Urteil "erneut gezeigt, wie wenig ein Menschenleben für sie zählt. Das Signal: Kein Freiheitskämpfer ist vor ihnen sicher, nirgends auf der Welt. Sie entführen, verschleppen, foltern und morden, um jeden Funken von Widerstand im Lande zu ersticken." Merz hatte im Januar dieses Jahres in einer Twitter-Nachricht die Patenschaft für Jamshid Sharmahd übernommen, um "ein Zeichen zu setzen für alle Männer und Frauen, die in Iran für ein freies, selbstbestimmtes Leben kämpfen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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