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Grüne legen eigenen Fünf-Punkte-Plan für Rentenreform vor

Archivmeldung vom 01.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de

Mit einem Fünf-Punkte-Plan wollen die Grünen Altersarmut verhindern und die gesetzliche Rente stabilisieren. "Die große Koalition erweckt mit ihren Beschlüssen den Eindruck, der aktuelle Boom mit seinem erfreulichen Klingeln in den Sozialkassen würde nie zu Ende gehen", heißt es in einem Positionspapier von Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt und dem Sozialpolitiker Markus Kurth, über das die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in ihren Samstagausgaben berichten. "Doch gerade jetzt sind die Weichen zu stellen für eine stabile, nachhaltige Finanzierung der Rentenkasse und die solide Aufstellung der Alterssicherung."

Konkret fordern Göring-Eckardt und Kurth einen Maßnahmenmix. "Höhere Steuerzuschüsse und moderat höhere Beiträge ab 2030 sind wichtig, aber nicht alles", schreiben sie. Die Rentenversicherung solle in eine Bürgerversicherung umgewandelt werden, in die nicht nur Angestellte, sondern auch Selbstständige, Beamte und Abgeordnete einzahlen sollten. Zudem sprechen sich die Grünen für eine Garantierente aus: "Wer 30 Versicherungsjahre hat, soll nach heutigem Stand mindestens rund 1.000 Euro erhalten." Göring-Eckardt und Kurth fordern, mit gezielten Maßnahmen zur Gleichstellung die "Rentenlücke" zwischen Frauen und Männern zu schließen. Zudem sprechen sich für ein neues Modell bei der privaten Zusatzvorsorge aus – mit einem öffentlich verwalteten Bürgerfonds nach schwedischem Vorbild.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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