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Parteienforscher bezeichnet es als "töricht", die AfD in eine rechtsextreme Ecke zu stellen

Archivmeldung vom 11.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Mainzer Parteienforscher Jürgen Falter hat die Vertreter der demokratischen Parteien vor den Landtagswahlen davor gewarnt, die Partei Alternative für Deutschland (AfD) als rechtsextrem einzustufen. "Es ist vollkommen töricht, die AfD in die rechtsextreme Ecke stellen zu wollen, wo man doch die Unterschiede zur NPD mit Händen greifen kann", sagte Falter der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Man verniedlicht dadurch einerseits den Rechtsextremismus", sagte der bekannte Politikwissenschaftler.

"Andererseits schafft man eine Festungsmentalität bei den AfD-Anhängern, die sich umzingelt und missverstanden sehen und sich dadurch stärker zusammenscharen", sagte Falter.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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