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Kleine und mittlere Unternehmen wollen mehr Mittel für Forschung

Archivmeldung vom 30.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

Nach Ansicht kleiner und mittlerer Unternehmen sollte die deutsche Regierung mehr Mittel für deren Forschungsförderung bereit stellen. Die Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF), Yvonne Karmann-Proppert, forderte im Nachrichtenmagazin "Focus", dass im Haushalt des Bundeswirtschaftsministeriums von 2015 an jährlich 15 Millionen Euro zusätzlich für die Forschungsförderung eingeplant werden.

Die Anträge der kleinen und mittleren Unternehmen seien allein 2013 um 15 Prozent gestiegen, hieß es. Jedoch könne mittlerweile jedes siebte Projekt wegen fehlender Mittel nicht starten, so die AiF. "Mehr als die Hälfte der öffentlichen Forschungsförderung in der Höhe von 2,4 Milliarden Euro landet bei großen deutschen Konzernen, die aber nur ein Prozent der Unternehmen ausmachen", bemängelte Karmann-Proppert. "Die übrigen 99 Prozent müssen sich die andere Hälfte aufteilen." Diese Aufteilung sei nicht mehr gerecht. Die kleineren und mittleren Unternehmen hätten ihr Forschungspersonal zwischen 2005 und 2010 um gut ein Drittel aufgestockt, die größeren Betriebe nur um zwanzig Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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