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SPD-Chef Schulz kritisiert de Maizières Leitkultur-Vorstoß

Archivmeldung vom 02.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Martin Schulz (2014)
Martin Schulz (2014)

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat den Leitkultur-Vorstoß von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) scharf kritisiert. "Die deutsche Leitkultur ist Freiheit, Gerechtigkeit und ein gutes Miteinander, so wie es im Grundgesetz steht", sagte der SPD-Parteivorsitzende der "Süddeutschen Zeitung".

Am 1. Mai hätten Gewerkschaften und SPD "eine Reihe von Vorschlägen gemacht", wie man zu einem "besseren Miteinander" in der Gesellschaft kommen könne.

Zugleich griff Schulz den Bundesinnenminister wegen der Affäre um einen Bundeswehr-Offizier an, der sich als Syrer getarnt ins Asylsystem einschleichen konnte: "Der Innenminister sollte jetzt keine Scheindebatten führen, die nur den Eindruck erwecken, er wolle von den schweren Versäumnissen im Fall Franco A. ablenken."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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