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SPD rechnet bei Vermögensteuer mit maximal 150.000 Betroffenen

Archivmeldung vom 17.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Norbert Walter-Borjans Bild: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, Foto: Ralph Sondermann
Dr. Norbert Walter-Borjans Bild: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, Foto: Ralph Sondermann

Die von der SPD geplante Vermögensteuer wird nach Einschätzung des nordrhein-westfälischen Finanzministers Norbert Walter-Borjans (SPD) weniger als 150.000 Personen betreffen. "Wir reden über einen Steuersatz von einem Prozent bei einem Vermögen ab zwei Millionen für Singles und vier Millionen für Verheiratete", sagte Walter-Borjans der "Rheinischen Post".

"Nicht einmal 150.000 Privatpersonen zählen zu dem Kreis - weniger als 0,2 Prozent der Bevölkerung", so der Minister. "Wir schätzen das mögliche Aufkommen auf bis zu 11,5 Milliarden Euro", sagte Walter-Borjans. "Wenn wir die Unternehmen schonen wollen und dafür Freibeträge einziehen, können es je nach dem auch ein bis zwei Milliarden weniger sein."

Wie die Vermögensteuer konkret gestaltet werde, wolle die SPD aber erst nach der Wahl festlegen. Die Vermögensteuer war seit 1997 nicht mehr erhoben worden, nachdem das Bundesverfassungsgericht die unterschiedliche Besteuerung von Grundbesitz und sonstigem Vermögen für verfassungswidrig erklärt hatte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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