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Richterbund fordert 80 neue Mitarbeiter für Generalbundesanwalt

Archivmeldung vom 19.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Roben der Richter am Bundesverfassungsgericht
Roben der Richter am Bundesverfassungsgericht

Foto: UrEvilboyheber
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Deutsche Richterbund hat die Bundesregierung aufgefordert, den Generalbundesanwalt angesichts der stark gestiegenen Zahl der Verfahren mit deutlich mehr Personal auszustatten. "Das Personalversprechen des Koalitionsvertrages muss jetzt schnell eingelöst werden", sagte DRB-Bundesgeschäftsführer Sven Rebehn den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Rebehn weiter: "Um die stark gewachsenen Aufgaben bewältigen zu können, braucht der Generalbundesanwalt in einem ersten Schritt rund 80 weitere Mitarbeiter, darunter mindestens 40 zusätzliche Staatsanwälte." Die Fallzahlen des Generalbundesanwalts hätten sich im Fünf-Jahres-Vergleich nach Angaben des Richterbundes vervielfacht. Während die Bundesanwaltschaft demnach 2012 noch 97 Ermittlungsverfahren einleitete, waren es 2017 bereits 1.292. "Die Zahl der Staatsanwälte ist in dieser Zeit aber lediglich von rund 100 auf 140 gestiegen", sagte Rebehn den Funke-Zeitungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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