CDU-Chefin will bei EU-Wechsel von der Leyens nicht Ministerin werden
Archivmeldung vom 02.07.2019
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Freigeschaltet durch André OttCDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer will auch bei einer möglichen Kabinettsumbildung nicht Ministerin unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) werden.
"Ich habe mich bewusst entschieden, aus einem Staatsamt in ein Parteiamt zu wechseln. Es gibt in der CDU viel zu tun", sagte Kramp-Karrenbauer der "Bild-Zeitung" auf die Frage, ob sie Ministerin werden würde, wenn Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) nach Brüssel wechsele. Zudem forderte die CDU-Chefin, dass der Sieg der Europäischen Volkspartei (EVP) anerkannt werden müsse. Auf die Frage, ob sich die Regierungschefs in Brüssel an Merkel rächen wollten, sagte sie: "Nein, es ist einfach komplizierter geworden, weil es keine Große Koalition mehr gibt, sondern vier Parteien, die im Parlament mitreden." Sie hoffe "aber sehr", dass man "zu einer Lage" komme, "wo der Sieg der EVP auch anerkannt wird", so Kramp-Karrenbauer weiter.
Quelle: dts Nachrichtenagentur