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Wagenknecht will Rentenreform nach Österreichs Vorbild

Archivmeldung vom 02.10.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sahra Wagenknecht (2023)
Sahra Wagenknecht (2023)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vorsitzende des BSW, Sahra Wagenknecht, hat eine Reform des Rentensystems nach dem Vorbild Österreichs gefordert. "Die Unterschiede bei den Renten zwischen Österreich und Deutschland sind eine Schande für unser Land", sagte sie dem Nachrichtenportal "T-Online".

Grundlage für die Forderung ist ein Gutachten des Wissenschaftlichen Diensts des Bundestages, aus dem unter anderem hervorgeht, dass Rentner in Österreich im Schnitt gut 820 Euro mehr Standardrente haben. Speziell bei den Männern ist der Unterschied zwischen den Ländern noch deutlicher. So liegen die tatsächlich gezahlten Rentenbeträge in Deutschland durchschnittlich bei Männern bei 1.348 Euro. In Österreich sind es im Durchschnitt 2.358 Euro, ein Plus von mehr als 1.000 Euro.

"Wenn Männer hierzulande im Schnitt über 1.000 Euro weniger Rente im Monat bekommen als in Österreich, dann ist das blamabel für das deutsche Rentensystem und die Rentenpolitik der letzten Jahre", sagte Wagenknecht.

Das BSW fordert eine Anpassung des Rentensystems in Deutschland. "Anstatt die Rente auf dem Börsenparkett zu verspielen, sollte die Bundesregierung bei unserem Nachbarn abschreiben", sagte die Parteigründerin. Sie bezieht sich damit auf das geplante Generationenkapital, mit dem die Bundesregierung die bisher rein umlagefinanzierte gesetzliche Rente um eine sogenannte Kapitaldeckung ergänzen will.

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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