Laschet verlangt Fahrplan Richtung Normalität
Archivmeldung vom 15.04.2020
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Freigeschaltet durch André OttNordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) fordert von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und seinen Ministerpräsidentenkollegen die Verständigung auf "einen Fahrplan in eine verantwortungsvolle Normalität". Das geht aus einem zweiseitigen Schreiben von Laschet vom 11. April an Merkel und die Länderchefs hervor, über das die "Bild-Zeitung" berichtet.
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident fordert darin "eine offene, transparente Debatte über den Weg aus der Krise". Er verlange mit Blick auf die Beratungen und Beschlüsse an diesem Mittwoch, dass auch die Gründe sichtbar werden müssten, "wie wir angesichts ethischer Dilemmata abwägen", heißt es in dem Brief weiter.
Die Anstrengungen von Bund und Ländern in der Coronakrise bezeichnete der Kandidat um den CDU-Parteivorsitz als "beispiellosen Kraftakt". Ziel sei es gewesen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, um in der gewonnenen Zeit das Gesundheitssystem auszubauen. Dabei seien "zahlreiche Grundrechte massiv einschränkt" worden. Die sozialen, ökonomischen und gesundheitlichen Folgen des Shutdowns seien "immens", heißt es in dem Schreiben von Laschet, über das die "Bild-Zeitung" berichtet.
Quelle: dts Nachrichtenagentur