Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Sozialverbände heben Zusammenhang von Einsamkeit und Armut hervor

Sozialverbände heben Zusammenhang von Einsamkeit und Armut hervor

Archivmeldung vom 31.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Isolation (Symbolbild)
Isolation (Symbolbild)

Bild: Impfkritik.de /M.Dörr&M. Frommherz - adobestock

Sozialverbände heben den Zusammenhang von Einsamkeit und Armut hervor. "Einsamkeit und Armut gehen oft Hand in Hand", sagte der Präsident der Arbeiterwohlfahrt, Michael Groß, der "Rheinischen Post".

"Menschen mit weniger Geld werden immer mehr an den Rand der Gesellschaft verdrängt, und zwar sowohl im übertragenen wie auch im tatsächlichen Sinn." Er ergänzte: "Die günstigen Wohnungen sind meistens nicht gut angebunden, weiter draußen und mit schlechterer Infrastruktur ausgestattet. Und wer sich nicht leisten kann, sich mit Freunden im Café zu treffen, ins Kino zu gehen oder die Kinder in den Zoo zu schicken, ist zunehmend isoliert. Mit weniger sozialen Kontakten erodiert auch das Gefühl von Zugehörigkeit zur Gemeinschaft, zu einem Gemeinwesen." 

Groß fügte hinzu: "Corona war hier sicherlich eine Zäsur. Viele unserer Angebote konnten nur noch digital vorgehalten oder mussten vorübergehend eingestellt werden. Und nach der akutesten Phase der Pandemie ist es nicht überall gelungen, nahtlos wieder an vorpandemische Zeiten anzuknüpfen." Joachim Hagelskamp vom Paritätischen Gesamtverband ergänzte mit Blick auf die zunehmende Einsamkeit: "Man könnte von einer Volkskrankheit sprechen, die oft mit weiteren körperlichen Krankheiten einhergeht." Mit Blick auf Einschnitte in Landes- und Bundeshaushalten, die auch die Wohlfahrt betreffen, fügte er hinzu: "Viele Einrichtungen haben bereits geschlossen oder werden schließen müssen, weil sie nicht mehr finanziert werden oder sie keine passenden Räumlichkeiten mehr finden. Wenn diese Begegnungsstätten wegbrechen, bleiben viele Menschen daheim und in ihrer Einsamkeit. Eine gute soziale Infrastruktur ist unserer Meinung die beste Prävention gegen Einsamkeit."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte fremde in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige