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DGB und CDU wollen flexiblere Arbeitsmodelle für Väter

Archivmeldung vom 14.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Elke Hannack Bild: DGB/Simone M. Neumann
Elke Hannack Bild: DGB/Simone M. Neumann

Für Väter sollte es nach Ansicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) flexiblere Arbeitsmodelle geben. DGB-Vizevorsitzende Elke Hannack sagte der "Welt", dass sich die Mehrheit der Männer keine Teilzeitarbeit wünsche. "Betriebe und Verwaltungen müssen deswegen Konzepte entwickeln für Arbeitszeiten, die sich an den Lebensphasen der Beschäftigten orientieren. Und auch unterhalb der Vollzeitarbeit muss die berufliche Entwicklung weiter gehen und Führungsverantwortung möglich sein", forderte Hannack.

Vollzeitarbeit mit starren Arbeitszeitregelungen und einer ausgeprägten Präsenzkultur sich nur schwer mit Familienarbeit verbinden ließen. Mit Blick auf eine aktuelle Forsa-Umfrage zur Rolle der Väter sagte Hannack: "Die Studie zeigt, dass Väter gerne mehr Zeit mit ihrem Nachwuchs verbringen möchten, sich aber gleichzeitig in der Verantwortung sehen, von ihrem Gehalt die Familie ganz oder größtenteils zu ernähren. Hier muss ein Umdenken stattfinden, denn Männer wie Frauen müssen Beruf und Familie gleichberechtigt verbinden können."

Der familienpolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Marcus Weinberg (CDU), forderte mehr gesellschaftliche Akzeptanz für Väter in Teilzeit-Arbeitsverhältnissen. "Hier hat Deutschland trotz vieler Fortschritte noch Nachholbedarf", sagte Weinberg der "Welt". Die Politik könne und müsse für mehr Flexibilisierung im Arbeitsleben sorgen. "Dieses muss aber in Wirtschaft und Mittelstand vermittelbar sein. Das ElterngeldPlus für Teilzeit-Arbeitnehmer wird ein weiterer Schritt sein", so Weinberg weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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