Laschet: Taschengeld falscher Anreiz für Flüchtlinge
Archivmeldung vom 17.08.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittCDU-Landeschef Armin Laschet fordert, dass Flüchtlinge in Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes statt Taschengeld nur noch Sachleistungen erhalten sollen. Dadurch würde ein Anreiz für offensichtlich unbegründete Asylanträge entfallen, sagte Laschet der Westfalenpost (WP). "Sobald Flüchtlinge mit guter Bleibeperspektive aber in die Kommunen überstellt werden, sollten sie Geldleistungen bekommen."
Laschet sprach sich dafür aus, alle Länder des Balkans zu sicheren Herkunftsländern zu erklären, um die massenhafte Abwanderung einzudämmen. Deshalb will die CDU-Landtagsfraktion einen Antrag in den Landtag einbringen, auch Kosovo, Montenegro und Albanien als sichere Länder einzustufen.
Der CDU-Politiker forderte eine Aufstockung der Erstaufnahmeplätze des Landes. Laschet hält es für nicht hinnehmbar, dass die Landesregierung "angebotene Liegenschaften des Bundes ebenso ungenutzt lässt wie landeseigene Gebäude".
Quelle: Westfalenpost (ots)