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Union will Tätowierstudios schärfer kontrollieren

Archivmeldung vom 29.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: sabrina gonstalla / pixelio.de
Bild: sabrina gonstalla / pixelio.de

Seit 2009 gibt es eine Tätowiermittelverordnung, die die schlimmsten Gifte in Tattoo-Farben mit Hilfe einer Negativliste verbietet. Doch noch immer werden in Deutschland krebserregende, unerforschte Substanzen und Schwermetall-Farben verwendet, heißt es in einem internen Strategie-Papier der Unionsfraktion, über das die "Bild" berichtet.

Darin fordert Unionsfraktionsvize Gitta Connemann (CDU), giftigen Farben und unhygienischen Tattoo-Studios den Kampf anzusagen. Demnach soll es künftig einheitliche Arbeits- und Hygienestandards in den Studios, Fachkundeprüfung für Tätowierer (z.B. über Hygiene) und strenge Zulassungsprüfungen für jede Tattoo-Farbe geben.

Der Zustand in der Tätowier-Branche ist kein Randproblem: Etwa 9 Prozent der Deutschen sind tätowiert, Tendenz steigend. In der Altersgruppe der 6- bis 29-Jährigen sind es bereits 23 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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