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Schnellere Wolfsabschüsse: FDP-Vize Carina Konrad hält Lemke-Vorschlag nur für "ersten Schritt"

Archivmeldung vom 12.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Carina Konrad (2019), Archivbild
Carina Konrad (2019), Archivbild

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Carina Konrad sieht die von Bundesumweltministerin Steffi Lemke vorgeschlagenen Maßnahmen zum leichteren Abschuss von Problemwölfen nur als ersten Schritt zur Vermeidung von Weidetierrissen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Konrad: "Es ist ein erster Schritt, darf aber im Umgang mit dem Wolf nicht der letzte sein. Die Schäden müssen reduziert werden. Sonst gibt es bald keine Weidetierhaltung mehr in Deutschland."

Die Situation auf den Weiden habe sich dramatisch zugespitzt. "Daher sind die vorgeschlagenen kurzfristigen Maßnahmen zur Bewältigung des Wolfes immerhin ein Anfang." Ob die Vorschläge der Umweltministerin in der Praxis umsetzbar seien und zu spürbaren Verbesserungen führten, werde man genau im Blick behalten, kündigte die FDP-Politikerin an. Konrad sprach sich weiter dafür aus, "ein europarechtskonformes, regional differenziertes Bestandsmanagement zu etablieren".

Umweltministerin Lemke betonte allerdings, dass sie für ein solches Bestandsmanagement, das den anlasslosen Abschuss von Wölfen beinhalten könnte, keine rechtliche Grundlage sieht. Die Grünen-Politikerin schlägt nun vor, bereits nach einem ersten Riss von geschützten Weidetieren einen Schnellabschuss ohne vorherigen DNA-Nachweis zu ermöglichen. Innerhalb von 21 Tagen sollen Wölfe, die sich der betroffenen Weide in einem Umkreis von 1000 Metern erneut nähern, geschossen werden dürfen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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