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Brandenburgs Ministerpräsident: Tesla-Ansiedlung hat Signalwirkung

Archivmeldung vom 07.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg in Grünheide (links Berliner Ring, rechts Gewerbegebiet), (2020)
Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg in Grünheide (links Berliner Ring, rechts Gewerbegebiet), (2020)

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: FAL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach Einschätzung des brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) wird das Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin eine Signalwirkung auf andere Investoren entfalten. "Es ist ein Projekt, mit dem wir zeigen können: Deutschland ist ein Standort mit einer leistungsfähigen Verwaltung und stabiler politischer Struktur, wo sehr gut investiert werden kann", sagte Woidke dem "Handelsblatt".

Wenn das Tesla-Projekt in Brandenburg gut laufe, sende man das Signal in die Welt, dass Deutschland ein "exzellenter Investitionsstandort" sei. Woidke lobte die Zusammenarbeit mit Tesla-Chef Elon Musk bei dem Projekt in Grünheide. "Es gab nie ein Krisentelefonat", sagte er. "Wir lernen jeden Tag von Tesla, und Tesla lernt auch von uns." Beide Seiten müssten wissen, was die jeweils andere leisten könne, was gehe und was nicht. Das betreffe auch das Genehmigungsverfahren für die Fabrik.

"Tesla kann nicht mit 150 Stundenkilometern durch die Spielstraße düsen", sagte Woidke. Das Unternehmen sei genauso wie der Staat darauf angewiesen, dass das Verfahren rechtssicher ablaufe. "Geschwindigkeit ja, aber nicht auf Kosten der Rechtssicherheit", so der Regierungschef. Wann die abschließende umweltrechtliche Genehmigung vorliege, sei vom weiteren Verfahren abhängig, sagte Woidke weiter. Es komme auch darauf an, welche Änderungen Tesla am Projekt noch vornehme. "Auf dem Gelände will Tesla ja auch eine Batterieproduktion aufbauen." Woidke zeigte sich zuversichtlich, den Fachkräftebedarf der neuen Autofabrik in den kommenden Jahren decken zu können.

"Tesla strahlt eine große Faszination aus", sagte er. "Deshalb freue ich mich, wenn Arbeitskräfte, die vor Jahren in den Westen gegangen sind und heute beispielsweise bei großen Automobilherstellern arbeiten, nach Brandenburg zurückkommen, weil sie das Projekt spannend finden." Woidke selbst erwägt, auf die Marke Tesla umzusteigen. "Momentan fahre ich eine deutsche Marke von einem Hersteller, der auch in Brandenburg produziert", sagte er. "Aber wenn Tesla hier loslegt, wird das sicher zum Thema."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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