EZB gibt erstmals massive Inflation zu – Abkehr von Nullzinspolitik und Ausstieg aus linksgrüner Energiewende!
Archivmeldung vom 12.01.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBei einem Treffen der American Finance Association am Wochenende hat die EZB-Direktorin Isabel Schnabel eingestanden, dass die explodierenden Energiepreise die Inflation anheizen. Im Dezember hatte sich Energie um 26 Prozent verteuert – ähnlich wie schon im November mit 27,5 Prozent.
Insgesamt ist die Inflation im vergangenen Monat im Euro-Raum auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich 5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Statistik 1997. Die Preissteigerungen sind politisch gewollt: Mit ihnen soll der Umstieg auf eine angeblich weniger klimaschädliche Energieversorgung forciert werden.
Die Inflation könnte die EZB zu einer Abkehr von ihrer bisherigen Geldpolitik veranlassen. Bislang hielt die EZB die Teuerung nur für eine vorübergehende und tolerierbare Erscheinung.
Der europapolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Martin Böhm, äußert sich dazu wie folgt: „Was Schnabel nun endlich zugibt, spüren die Bürger schon seit Monaten schmerzlich beim Griff in den Geldbeutel. Die EZB bedient sich mit diesem zögerlichen Eingeständnis offenbar einer Salamitaktik. Anstatt den Preisanstieg auf die „Corona-Pandemie“ und zeitweilige Lieferengpässe bei bestimmten Gütern zu schieben, sollte sie den Bürgern lieber reinen Wein einschenken: Die Ursachen der Inflation liegen in der völligen Ausblendung aller volks- und finanzwirtschaftlichen Prinzipien durch die EZB! Die Enteignung der Sparer und die bewusste Inkaufnahme der Verarmung unserer Rentner haben seit Jahren System – mit dem übergeordneten Ziel, mittels Inflation die Schuldenlast der maroden südeuropäischen Rotweinstaaten zu tilgen. Gewiss wirkt die unter Merkel eingeleitete und von der Ampel vorangetriebene linksgrüne Energiewende nochmals beschleunigend. Die Gründe liegen jedoch tiefer. Wäre in den letzten zehn Jahren eine solide Zinspolitik betrieben worden, hätte diese unseren Wohlstand erhalten und die Misswirtschaft der Nehmerländer gnadenlos aufgedeckt.
Unsere Forderungen als AfD sind klar: Energiepolitik ist sozial zu gestalten. Und durch eine vorsichtige Zinswende in Verbindung mit einem drastischen Zurückfahren aller Anleihen-Aufkäufe muss das Schlimmste von unseren Bürgern abgewendet werden. Alles andere bedingt intensive Nachdenken über eine Rückführung der EU auf die Vertragsgrundlage vor Maastricht und, in letzter Konsequenz, den DEXIT.“
Quelle: AfD Deutschland