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Schwesig: Streit um Kauder-Äußerung "abgehakt"

Archivmeldung vom 02.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Manuela Schwesig, 2013
Manuela Schwesig, 2013

Foto: Bobo11
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) betrachtet die Diskussion um den "Weinerlichkeitsvorwurf" von Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) zur Frauenquote für erledigt: "Für mich ist die Sache abgehakt", sagte Schwesig der "Bild-Zeitung". "Wir haben wichtigere Dinge zu tun - und denen werden wir uns jetzt zuwenden."

Kauder hatte Schwesig vergangene Woche vorgeworfen, sie solle in der Debatte um die Frauenquote nicht so "weinerlich" sein. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte sich dem "Spiegel" zufolge daraufhin bei Schwesig für Kauders verbalen Ausrutscher entschuldigt.

"Spiegel": Merkel entschuldigte sich bei Schwesig für Kauders Verhalten

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist das Verhalten von CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder im Streit um die Frauenquote offenbar peinlich: Laut eines Berichts des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel"hat sich Merkel bei Frauenministerin Manuela Schwesig (SPD) für Kauders Ausfall ihr gegenüber entschuldigt. Dieser hatte gefordert, Schwesig möge beim Thema Frauenquote nicht so "weinerlich" sein. "Das tut mir wirklich leid", sagte Merkel laut "Spiegel" daraufhin zu Schwesig. "Das geht so nicht." Sie selbst habe man früher "Zonenwachtel" genannt, fügte Merkel dem Bericht zufolge hinzu. Viele führende Unionspolitiker fürchten auch angesichts des Gezerres um die Quote um das Image ihrer Partei bei Wählerinnen.

"Wir müssen aufpassen, dass wir gesellschaftliche Weichenstellungen nicht verschlafen", warnte Karin Maag, Vorsitzende der Gruppe der Frauen in der Unionsfraktion. "Das bedeutet auch, dass wir Frauen- und Familienthemen nicht gegen Wirtschaftsthemen ausspielen können", so Maag weiter. "Ich würde mir wünschen, dass wir offensiv vertreten, dass die Frauenquote für die Wirtschaft eine Bereicherung ist und keine Belastung oder gar Gefahr", sagte Elisabeth Motschmann, Mitglied im CDU-Bundesvorstand.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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