Union wirft SPD fehlende Weitsicht bei E-Mobilität vor
Archivmeldung vom 14.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer CDU-Verkehrspolitiker Christoph Ploß kritisiert die SPD für ihre in einem Positionspapier erhobenen Forderungen zur Ankurbelung der Elektro-Mobilität. "Die grundlegenden Probleme werden damit nicht gelöst", sagte der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Verkehrsausschuss den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Die deutsche Automobilindustrie benötigt keine vom deutschen
Steuerzahler finanzierten Strohfeuer, sondern strukturelle
Verbesserungen." In den Großstädten müsse das Laden durch mehr
Ladesäulen einfacher werden, die Genehmigungsverfahren für den Aufbau
von Ladesäulen müssten reduziert werden, so Ploß. "Außerdem müssen die
Strompreise sinken. Wenn die Autofahrt mit Benzin oder Diesel günstiger
ist als mit Strom, darf sich niemand wundern, dass sich nur wenige ein
E-Auto anschaffen."
Die SPD hat für den Bundestagswahlkampf ein
Positionspapier erarbeitet, in dem sie unter anderem fordert, dass eine
Kaufprämie für E-Autos geprüft werden soll. Auch will die Partei
E-Dienstwagen steuerlich fördern und eine E-Auto-Quote für
Leasinganbieter einführen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur