Mehrheit der Deutschen für bundesweit einheitliche Schulpolitik
Archivmeldung vom 28.03.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDie große Mehrheit der Deutschen ist der Meinung, dass die Schulpolitik bundesweit einheitlich geregelt werden sollte. Das ergab eine Umfrage des Hamburger Magazins stern. 72 der Befragten sprachen sich für die einheitliche Regelung des Schulwesens aus. 24 Prozent meinten, dass die Schulpolitik weiterhin Aufgabe der einzelnen Bundesländer bleiben sollte.
In Ostdeutschland ist der Wunsch nach einer bundesweit
einheitlichen Regelung besonders groß. 84 Prozent sind dafür, dass
die Schulpolitik bundesweit einheitlich geregelt wird, und nur 14
Prozent wollen sie in der Kompetenz der Länder belassen. Im Westen
sind 69 Prozent für eine einheitliche Regelung, 26 Prozent votierten
für die Vielfalt in der Schulpolitik.
Keine Mehrheit gab es dagegen bei der Frage, ob die Hauptschule in
Deutschland abgeschafft werden soll. Hierfür sprachen sich nur 38
Prozent der Befragten aus, 56 Prozent wollen die Hauptschule
beibehalten.
Datenbasis: 1003 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 22. und 23. März 2007. Quelle: Forsa. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL.
Quelle: Pressemitteilung stern