Kramp-Karrenbauer will Merz in jedem Fall in Parteiarbeit einbinden
Archivmeldung vom 17.11.2018
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Freigeschaltet durch André OttCDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer will Friedrich Merz, ihren Mitbewerber um den CDU-Vorsitz, in die Parteiarbeit einbinden, sollte sie bei der Wahl Anfang Dezember siegen und Merz scheitern. "Ich würde mir wünschen, dass er sich der Partei weiter zur Verfügung stellt. Ich glaube, dass das ein verbreiteter Wunsch ist", sagte Kramp-Karrenbauer im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Es sei in den letzten Tagen und Wochen sehr deutlich geworden, dass die CDU nur dann zu neuer Stärke kommen könne, wenn sie die gesamte Bandbreite abbildet. "Bei mir gilt das Motto: Gerade wenn man starke einzelne Köpfe hat, ist es Aufgabe der Vorsitzenden, das zu einem gelingenden Ganzen zusammenzubringen", sagte die 56-Jährige. Und sie fügte hinzu: "Das war bisher noch nie ein Problem für mich."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)