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Städtetag will bei zweiter Corona-Welle bundesweite Abstimmung

Archivmeldung vom 07.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: ediathome / pixelio.de

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen hat der Deutsche Städtetag ein bundesweit abgestimmtes Krisenmanagement gefordert. Wichtig sei "eine adäquate Reaktion auf die jeweils aktuelle Lage vor Ort und auf die Entwicklung der Infektionszahlen und die Nachverfolgung und lokale Eindämmung möglicher Infektionsherde", sagte Städtetags-Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Dazu gehört aber auch, die Maßnahmen zum Gesundheitsschutz überregional und bundesweit abzustimmen und zu koordinieren." Die Orientierungshilfen des Bundes und der Länder zum Umgang mit der Krise müssten an die Lage angepasst oder neu aufgelegt werden. "Wenn eine zweite Welle kommt, benötigen wir fähiges, erfahrenes und vor allem hoch motiviertes Personal. Wir brauchen aber auch einen guten Informationsfluss und ein gemeinsames koordiniertes Vorgehen in einer solchen Krise", sagte Dedy.

Der Städte-Vertreter forderte außerdem eine bessere Informationspolitik der Regierungen in Bund und Ländern im Krisenfall. Durch die bisherigen Erfahrungen mit Corona sei man besser vorbereitet als zu Beginn der Krise, sagte Dedy. "Die Politik sollte bei einer zweiten Welle allerdings daran denken, dass sie den Menschen besser erklärt, aus welchen Gründen welche Maßnahmen notwendig sind. Denn nur gute Kommunikation schafft Vertrauen und Akzeptanz. Das war im Frühjahr zu Beginn der Corona-Pandemie nicht immer optimal." Dedy warnte davor, die Gefahr durch den Virus zu unterschätzen. "Nur weil wir Corona in Deutschland bislang im Vergleich zu manch anderen Ländern recht gut gemanagt haben, dürfen wir uns nicht in falscher Sicherheit wiegen", sagte er. "Ein zweiter großer Lockdown wäre für unser Land in seinen wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen ganz sicher dramatisch. Entscheidend ist deshalb auch weiterhin, die Infektionszahlen in Schach zu halten, um eine zweite Welle möglichst lange hinauszuzögern oder am besten ganz zu vermeiden." Die konsequente Beachtung von Präventionsmaßnahmen sei deshalb wichtig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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