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Von der Leyen warnt vor konservativer Kurskorrektur der CDU

Archivmeldung vom 05.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ursula von der Leyen (2017)
Ursula von der Leyen (2017)

Foto: Author
Lizenz: CC BY 3.0 de
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Die stellvertretende CDU-Vorsitzende und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat ihre Partei ermahnt, nach dem Parteitag in Hamburg nicht durch einen Rechtsruck die Mitte der Gesellschaft aufzugeben.

"Die Union kann künftig die über 40 Prozent von 2013 nur dann wieder erreichen, wenn wir die Mitte und die Frauen nicht verlieren", sagte von der Leyen dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Es wird entscheidend sein, dass die CDU auch in Zukunft die ganze thematische Breite der Gesellschaft repräsentiert." Von der Leyen lobte die Errungenschaften Angela Merkels als Parteichefin. "Viele der Entscheidungen der Ära Merkel zur Modernisierung der CDU waren Richtungsentscheidungen, die sich behaupten werden. Die Entscheidungen zur Gesellschafts- und Familienpolitik sind unumkehrbar. Elterngeld, Kitaplätze und ein gut gemachter Mindestlohn sind breit akzeptierte Realität. Die Gesellschaft hat sich weiterentwickelt, die CDU mit ihr", sagte die ehemalige Familien- und Arbeitsministerin dem RND.

Um dies zu bewahren, sollten am Parteitag die richtigen Weichen auch beim Personal gestellt werden. "Eine Volkspartei braucht an sichtbarer Stelle Junge und Erfahrene, Wirtschaftsnahe und Soziale, profilierte Männer und Frauen. Die Entscheidung für den neuen Generalsekretär oder die neue Generalsekretärin sollte dieses widerspiegeln", sagte von der Leyen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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