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Agrarminister pocht auf höhere Preise für Schweinefleisch

Archivmeldung vom 13.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der natürliche Klimawandel wird von der Politik genutzt um Menschen umzuerziehen (Symbolbild)
Der natürliche Klimawandel wird von der Politik genutzt um Menschen umzuerziehen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) will die Schweinehalter in Deutschland unterstützen, die Tierhaltung zu verbessern. Das sagte er dem ARD-Magazin "Panorama".

Die gegenwärtige Situation produziere nur Verlierer - bei den Bauern, bei den Konsumenten, aber vor allem auch bei den Tieren, die nicht artgerecht gehalten werden könnten, so Özdemir. Außerdem bekräftigte der Grünen-Politiker, dass dafür auch das Schweinefleisch teurer werden müsse. Ein System, welches für mehr Klimaschutz, mehr Tierwohl und für einen besseren Verdienst von Bauern sorge und das nicht mehr koste, werde so nicht gehen.

"Natürlich soll Fleisch kein Luxusprodukt werden", sagte der Minister: Aber an Preisen, die die Kosten der Bauern nicht deckten, habe keiner ein Interesse. "Und natürlich ist die Frage der sozialen Gerechtigkeit nicht ausschließlich beim Agrarminister zu lösen, sondern da gibt es schon auch noch ein paar andere Ressorts, die einen Beitrag leisten." Özdemir versprach auch öffentliches Geld für eine bessere Tierhaltung. Die Förderstruktur müsse umgebaut werden, sodass zum Beispiel mehr Platz für Tiere honoriert werde. Wie genau er diese staatliche Unterstützung gestalten und ob er den bisher reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Fleisch abschaffen wolle, ließ er offen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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