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Bär: "Flexiquote" wichtiger erster Schritt, aber noch nicht ausreichend

Archivmeldung vom 28.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Dorothee Bär / Bild: bundestag.de
Dorothee Bär / Bild: bundestag.de

Bundesfrauenministerin Kristina Schröder (CDU) will eine flexible Frauenquote in den Führungsgremien von Unternehmen durchsetzen. Dazu erklärt die frauenpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär: "Die Einführung einer flexiblen Frauenquote in Aufsichtsräten, Vorständen und Geschäftsführungen großer Unternehmen begrüße ich ausdrücklich. Frauen sind in Führungspositionen immer noch massiv unterrepräsentiert; in Top-Positionen sind sie kaum vertreten."

Bär weiter: "Es ist jedoch längst belegt, dass gemischte Teams die besten Ergebnisse erzielen, da nur so typisch "männliche" und typisch "weibliche" Stärken gewinnbringend miteinander verbunden werden können. Chancenungleichheit bedeutet damit auch - jenseits einer moralischen Bewertung - wirtschaftliche Verschwendung. Die "Flexiquote" ist ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen an Entscheidungspositionen, dem jedoch noch weitere folgen müssen."

FDP sieht sich als letzte Bastion gegen Frauenquote

Die FDP lehnt eine Frauenquote in Vorstandsetagen, wie sie die Union fordert, kategorisch ab. "Wir sind die letzte Bastion dagegen. Mit der FDP als Regierungspartner ist eine gesetzliche Frauenquote nicht zu machen", sagte Fraktionsvize Miriam Gruß den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Samstagausgaben). Was derzeit in der Union geführt werde, sei "eine Debatte vergangener Tage". "Die heutige Frauengeneration wird wie selbstverständlich in die Vorstandsgremien kommen. Die Frauen sind heute besser ausgebildet und qualifiziert als die jungen Männer und entsprechend selbstbewusster", sagte Gruß. Und: "Ich würde mich durch eine Frauenquote eher abqualifiziert fühlen." Zuvor hatte Familienministerin Kristina Schröder (CDU) im Handelsblatt ihre Pläne für eine flexible Frauenquote in Unternehmen vorgestellt. Danach sollen Unternehmen sich selbst eine Quote setzen. Damit blieb sie hinter den Forderungen ihrer Kabinetts- und Parteikollegin Ursula von der Leyen zurück, die eine Quote von 20 bis 30 Prozent ins Spiel gebracht hatte.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion / Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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