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AfD-Bundesvorstandsmitglied will Auflösung des "Flügels"

Archivmeldung vom 18.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Alexander Wolf (2020)
Dr. Alexander Wolf (2020)

Bild: AfD Deutschland

AfD-Bundesvorstandsmitglied Alexander Wolf hat eine Auflösung des rechtsextremen "Flügels" der Partei ins Spiel gebracht.

"Das Projekt der Partei ist ernsthaft in Gefahr. Der Flügel muss jetzt seine Strukturen offenlegen. Das wird zeigen, dass er eine deutlich geringere Größe hat als von vielen angenommen und nicht prägend ist für die Partei. Wenn er dazu nicht bereit ist, muss er sich auflösen zum Wohle der Partei", sagte der Hamburger AfD-Fraktionschef den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Er griff den "Flügel"-Frontmann und Thüringer AfD-Landeschef Björn Höcke scharf an: "Björn Höcke ist der König der Eigentore. Allzu viele Äußerungen von ihm haben der Partei in den vergangenen Jahren geschadet – und machen die Partei für viele im Westen unwählbar", so Wolf. Es sei "perfide, dass ausgerechnet er jetzt Solidarität und Einheit einfordert, der laufend innerparteiliche Kontrahenten diffamiert, als `Feindzeugen`, als `Bettnässer`, als `Halbe` und sie `ausschwitzen` will", so der AfD-Politiker weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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