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Gabriel will Filmindustrie unterstützen

Archivmeldung vom 11.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Sigmar Gabriel (2013)
Sigmar Gabriel (2013)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC-BY-SA-4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will aus der Mittelstandsförderung zehn Millionen Euro für die Filmindustrie freischaufeln. Das meldet das "Handelsblatt" (Freitagsausgabe) unter Berufung auf Branchenkreise.

Das Bundeskabinett hatte beschlossen, den Etat des Deutschen Filmförderfonds (DFFF) ab 2015 um zehn Millionen Euro auf 50 Millionen Euro abzusenken. Bereits 2013 war der DFFF-Etat um zehn Millionen gekürzt worden. Produzenten, Film-Dienstleister, die Deutsche Filmakademie und die Investitionsbanken der Länder Berlin und Brandenburg waren gegen die erneute Absenkung Sturm gelaufen.

Unklar ist, welche Rolle die für die Filmförderung zuständige Kulturstaatsministerin Monika Grütters bei der Kürzung des DFFF spielt, schreibt das "Handelsblatt". Sie hatte sich öffentlich zwar stets dagegen ausgesprochen, den Etat des Fonds zu senken.

Ohne ihre Zustimmung hätte die Absenkung des DFFF aber nicht in den Haushaltsplan des Bundeskabinetts gelangen können. Sie soll, heißt es der Zeitung zufolge, von Gabriels Plänen überrascht worden sein. Dem habe ihr Sprecher widersprochen. Ihr Haus sei vorab über die Pläne informiert worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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