IW-Studie: Im Bundeshaushalt fehlen 100 Milliarden Euro bis 2022
Archivmeldung vom 13.03.2019
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Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Eigenes Werk /OTT
Im Bundeshaushalt fehlen bis 2022 voraussichtlich mehr als 100 Milliarden Euro. Das zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über die die "Bild-Zeitung" berichtet.
Demnach würden unter anderem 24 Milliarden Euro zusätzlich für Verteidigung und Entwicklung, sowie rund fünf Milliarden Euro pro Jahr für die Grundrente benötigt. Diese Belastungen entstünden zusätzlich zu den im Koalitionsvertrag angegebenen "prioritären Ausgaben". Während der Koalitionsverhandlungen vor einem Jahr habe noch ein Spielraum von 46 Milliarden Euro bestanden. "In den Jahren 2019 bis 2022 übersteigen die geplanten Ausgaben den Handlungsspielraum insgesamt um schätzungsweise 105 Milliarden Euro", schreiben die Forscher weiter.
Quelle: dts Nachrichtenagentur