Finanzminister Lindner sieht keine systemische Börsenkrise
Archivmeldung vom 12.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat mit Gelassenheit auf die jüngsten Turbulenzen an den Börsen reagiert. "Die aktuelle Situation ist keine systemische Krise. Für solche hätten wir allerdings auch alle Instrumente", sagte Lindner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"An der Börse gilt, dass man langen Atem und starke Nerven haben muss."
Schwankungen und Einbrüche gebe es immer, allerdings hätten die Märkte
immer irgendwann wieder ins Plus gedreht.
In der vergangenen
Börsenwoche hatte die Nervosität an den Märkten zugenommen, der
japanische Nikkei 225 hatte an einem Tag mit einem Minus von 12,4
Prozent den höchsten Verlust seit 37 Jahren eingefahren, die Verluste im
Laufe der Woche aber auch wieder aufgeholt.
Angesprochen auf
seine eigene Geldanlage sagte Lindner mit Blick auf die
Compliance-Regeln seines Ministeriums: "Für mich ist die Investition in
Einzelaktien oder andere spezielle Anlageformen ausgeschlossen. Deshalb
sind meine Instrumente der passiv gemanagte Indexfonds und die
Immobilie."
Quelle: dts Nachrichtenagentur