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Nach Hackerangriff auf Politiker: Ermittlungen verzögern sich

Archivmeldung vom 10.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: pixelio.de, tommyS
Bild: pixelio.de, tommyS

Die Ermittlungen gegen den Hacker aus Homberg (Hessen), der Hunderte Politiker und andere Prominente ausspionierte, verzögern sich. "Die Ermittlungen in dem Ermittlungsverfahren sind noch nicht abgeschlossen", sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Einen Zeitpunkt, wann die Ermittlungen abgeschlossen sein würden, könne er "nicht nennen, das lässt sich bei einem Verfahren mit diesem Umfang nicht verlässlich prognostizieren", so der Sprecher. "Die bisherige Dauer der Ermittlungen ist dem Verfahrensumfang geschuldet." Anfang Mai hatte er noch erklärt: "Die Ermittlungen sollten Mitte des Jahres abgeschlossen sein." Nach Bekanntwerden des Hackerangriffs Anfang Januar war der Täter verhaftet worden. Er gestand die Taten. Die Daten soll er teilweise selbst erbeutet, teilweise aber auch gekauft haben. Wie genau und warum, das ist weiterhin unklar. Nach offiziellen Angaben gibt es rund 1.000 Betroffene und 50 schwerwiegendere Fälle, bei denen umfangreichere und teils sehr private Informationen für alle sichtbar ins Netz gestellt wurden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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