Caritas kritisiert Asyldebatte nach Solingen
Archivmeldung vom 31.08.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa hat angesichts der aktuellen Asyldebatte vor Schäden am gesellschaftlichen Frieden in Deutschland und einer Retraumatisierung von Geflüchteten gewarnt. "Wir hören aus den Migrationsdiensten der Caritas, dass die Ereignisse und Debatten der letzten Wochen die Schutzbedürftigen massiv verunsichern", sagte Welskop-Deffaa dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
"Sie fühlen sich retraumatisiert und fürchten sich vor Diskriminierung
und vor religiös und rassistisch motivierter Gewalt in Deutschland."
Man
dürfe nicht zulassen, "dass durch die abscheulichen Taten einzelner
Krimineller der soziale Frieden in Deutschland zerstört wird", so
Welskop-Deffaa. "Wir dürfen nicht zulassen, dass unser Herz verhärtet
und sich unser Blick verschließt für die Nöte unserer Mitmenschen, egal
welcher Herkunft."
Die Caritas-Chefin erklärte, dass der
Islamismus das friedliche Zusammenleben in Deutschland bedrohe. "Viele
Geflüchtete, die nach Deutschland kommen, waren schon in ihren
Herkunftsregionen von islamistischem Terror und religiös begründeter
Gewalt bedroht - als Muslime oder als Christen", sagte Welskop-Deffaa.
"Mit vereinten Kräften müssen wir Radikalisierung entgegenwirken, dabei
ist Integration die beste Islamismus-Prävention."
Die Caritas und
ihre Fachverbände wie der Malteser Hilfsdienst betreiben bundesweit
Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylsuchende sowie kommunale Unterkünfte.
An 17 Standorten bietet die Caritas in Therapiezentren traumatisierten
Flüchtlingen und Folteropfern therapeutische und sozialarbeiterische
Unterstützung an."Sie fühlen sich retraumatisiert und fürchten sich vor Diskriminierung
und vor religiös und rassistisch motivierter Gewalt in Deutschland."
Man
dürfe nicht zulassen, "dass durch die abscheulichen Taten einzelner
Krimineller der soziale Frieden in Deutschland zerstört wird", so
Welskop-Deffaa. "Wir dürfen nicht zulassen, dass unser Herz verhärtet
und sich unser Blick verschließt für die Nöte unserer Mitmenschen, egal
welcher Herkunft."
Die Caritas-Chefin erklärte, dass der
Islamismus das friedliche Zusammenleben in Deutschland bedrohe. "Viele
Geflüchtete, die nach Deutschland kommen, waren schon in ihren
Herkunftsregionen von islamistischem Terror und religiös begründeter
Gewalt bedroht - als Muslime oder als Christen", sagte Welskop-Deffaa.
"Mit vereinten Kräften müssen wir Radikalisierung entgegenwirken, dabei
ist Integration die beste Islamismus-Prävention."
Die Caritas und
ihre Fachverbände wie der Malteser Hilfsdienst betreiben bundesweit
Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylsuchende sowie kommunale Unterkünfte.
An 17 Standorten bietet die Caritas in Therapiezentren traumatisierten
Flüchtlingen und Folteropfern therapeutische und sozialarbeiterische
Unterstützung an.
Quelle: dts Nachrichtenagentur