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Bundesregierung erwartet 70.000 Hochschul-Bewerbungen von Flüchtlingen

Archivmeldung vom 07.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Studenten Bild: flickr.com/Fred Benenson
Studenten Bild: flickr.com/Fred Benenson

Die Bundesregierung rechnet damit, dass sich in den kommenden drei Jahren rund 70.000 Flüchtlinge um einen Studienplatz an einer deutschen Hochschule bewerben. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt.

Zurzeit würden die Kapazitäten des Bewerbungsportals Uni-assist für ausländische Studierwillige aufgestockt, "um im Zeitraum 2016-2019 zusätzlich bis zu 70.000 Bewerbungen von Flüchtlingen bearbeiten zu können", heißt es in der Antwort. Um Flüchtlinge weiterzuqualifizieren, die wegen sprachlicher Hürden noch nicht studieren können, stehen in diesem Jahr nach Angaben der Regierung 16 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere 18 Millionen Euro können für Angebote der Hochschulen aufgewendet werden, um Studiumsanwärter sprachlich oder fachlich zu qualifizieren. Die Grünen beklagen dennoch zu viele bürokratische Hürden. "Wir dürfen kein Talent vergeuden und benötigen gerade für hochqualifizierte Flüchtlinge zügige Anerkennungsverfahren", sagte der hochschulpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Kai Gehring, der Zeitung. www.rp-online.de

Quelle: Rheinische Post (ots)

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