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"Superknast" in Halle droht weitere Verzögerung

Archivmeldung vom 28.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
(Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der neue "Superknast" in Halle-Trotha lässt auf sich warten. Er sollte bereits 2018 fertig gestellt sein. Dann 2022, zuletzt hieß es: 2025. Umbau und Erweiterung der Justizvollzugsanstalt (JVA) an der Dessauer Straße könnten nun aber noch weiter verzögert werden, das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung.

Der Grund: Die Vergabe für einen Bauabschnitt lief nicht wie erhofft. Das geht aus einer Antwort des Finanzministeriums auf eine Anfrage der Linken-Politikerin Eva von Angern hervor.
Laut Ministerium gibt es einen "zeitlichen Verzug", weil Bieter die "gesetzten Mindestkriterien" nicht erfüllt hätten, berichtet die MZ.

Konkret gibt es noch keinen Totalunternehmer für den Bau des Hafthauses. Auf die Frage, ob der Neubau des Haftgebäudes bis Ende 2024 garantiert werden kann, weicht das Ministerium dem bericht zufolge aus: "Der Fertigstellungstermin des neuen Hafthauses steht in Abhängigkeit zum weiteren Verlauf des Vergabeverfahrens."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)


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