Junge Unionsabgeordnete fordern Integrationsvertrag für Migranten
Archivmeldung vom 30.04.2018
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Freigeschaltet durch André OttUm die Integration zu verbessern, hat der Vorsitzende der Jungen Gruppe der Unions-Bundestagsfraktion, Mark Hauptmann (CDU), ein Regelwerk für Migranten vorgeschlagen. Es müsse einen Integrationsvertrag geben, der Pflichten und Rechte für die Zuwanderer klar definiere, schreibt Hauptmann in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenmagazin Focus. "Die Bereitschaft zur Integration müssen wir als Staat von Zugewanderten verbindlich einfordern. Deshalb braucht Deutschland einen Integrationsvertrag."
Im Rahmen einer solchen Vereinbarung müsse "klar und deutlich festgehalten werden", was von Zuwanderern verlangt wird, erklärte Hauptmann. Als zentrale Pflichten nennt der Vorsitzende der Jungen Gruppe das Erlernen der deutschen Sprache sowie und die Anerkennung der christlichen Kultur. "Ferner sind die freie Religionsausübung, die Gleichberechtigung von Männern und Frauen sowie unser liberales Verständnis von Meinungsfreiheit und sexueller Orientierung anzuerkennen", so Hauptmann weiter. Wer sich nicht an den Integrationsvertrag halte, müsse mit Kürzung staatlicher Hilfen rechnen oder mit dem Widerruf des Aufenthaltstitels, mahnte Hauptmann.
Quelle: dts Nachrichtenagentur