Nouripour sieht schwarz-grüne Koalition in Frankfurt nicht gefährdet
Archivmeldung vom 22.06.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittTrotz der jüngsten Spannungen in der Römer-Koalition sieht der Vorstandssprecher der Frankfurter Grünen, Omid Nouripour, die Zusammenarbeit mit der CDU nicht gefährdet. Die Grünen würden den Koalitionsvertrag, der bis zur Kommunalwahl 2016 gilt, erfüllen, "danach werden wir sehen, mit wem wir unsere Inhalte am besten umsetzen können", sagte Nouripour der "Frankfurter Rundschau".
Die Koalition sei zwar "nicht von besonders großer Liebe erfüllt", leiste aber sehr gute Arbeit. Dass die Zusammenarbeit leide, wenn sich CDU und Grüne im Bundestags- und Landtagswahlkampf attackieren, glaubt der 38-Jährige nicht. Die Fraktionen im Römer kümmerten sich nicht um Auseinandersetzungen auf Bundes- oder Landesebene. CDU und Grüne hatten bei der Bewertung des Polizeieinsatzes bei der Blockupy-Demonstration vor wenigen Wochen erstmals unterschiedlich abgestimmt. Die Grünen bezeichneten den Einsatz als unverhältnismäßig, die CDU hielt diese Formulierung für nicht gerechtfertigt. Zudem fehlten bei der Wahl des CDU-Politikers Jan Schneider zum Stadtrat zwei Stimmen aus der Koalition.
Quelle: dts Nachrichtenagentur