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Hofreiter will Abschiebestopp für Jesiden

Archivmeldung vom 20.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Anton Hofreiter (2020)
Anton Hofreiter (2020)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) aufgefordert, einen Abschiebestopp für Jesiden zu verhängen. Anlass ist ein Hungerstreik von Jesiden vor dem Deutschen Bundestag. Man dürfe Jesiden nicht in Regionen zurückschicken, in denen islamistische Extremisten herrschten, sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Islamisten haben es, ob im Irak oder im Gazastreifen, gerade auf ethnische und religiöse Minderheiten abgesehen." Eine Abschiebung der Jesiden, die teilweise nur knapp den islamistischen Terroristen des IS entkommen seien, wäre "fahrlässig", so der Grünenpolitiker. Der Hungerstreik sei Ausdruck purer Hilflosigkeit. "Innenministerin Faeser muss einen Abschiebestopp verhängen und aufhören, über die nächste Abschiebequote nachzudenken", so Hofreiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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