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Sellering erinnert Bayern an Vereinbarungen zum Trassenausbau

Archivmeldung vom 03.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Erwin Sellering 2013
Erwin Sellering 2013

Foto: Agnes Rogowski
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Auseinandersetzung um den Bau von Hochspannungstrassen hat der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), die bayerische Staatsregierung vor dem Bruch von Vereinbarungen gewarnt: "Bayern sollte sich an das halten, was wir vereinbart haben. Diese Leitungen sind wichtig für ganz Deutschland", sagte Sellering der "Welt". "Der bei uns an der Küste produzierte Strom muss auch in die Ballungsgebiete im Süden abtransportiert werden können."

Zum Abschluss eines "Energiedialogs" in Bayern hatte Landeswirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) gesagt, die größten Herausforderungen könnten nur auf Bundesebene gelöst werden. Aigner erklärte Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) für zuständig.

Bisher sind nach den Netzausbauplänen des Bundes zwei Höchstspannungstrassen durch Bayern geplant. Seehofer stellt den Bau der Trassen aber wegen Bürgerprotesten infrage. Im Energiedialog waren viele Teilnehmer der Ansicht, dass mindestens eine Trasse nötig sei, um eine sichere Stromversorgung im nächsten Jahrzehnt zu garantieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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